FDP Nürnberg fordert Kurswechsel in der Parkraumpolitik

Die FDP Nürnberg hat bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung zwei verkehrspolitische Anträge einstimmig verabschiedet – beide mit Blick auf mehr Gerechtigkeit, Eigentumsschutz und ein besseres Parkraummanagement in unserer Stadt.
Keine Bewohnerparkausweise mehr für Wohnmobile und Camper
Die FDP Nürnberg fordert, dass Freizeitfahrzeuge wie Wohnmobile oder Camper künftig keinen Bewohnerparkausweis mehr erhalten. Diese blockieren oft dauerhaft wertvollen öffentlichen Raum – und das für einen minimalen Jahresbeitrag. Gerade in dicht bebauten Stadtteilen wie der Altstadt oder Reichelsdorf muss der öffentliche Parkraum den Alltagsbedürfnissen der Anwohner dienen. Freizeitfahrzeuge gehören nicht dauerhaft auf öffentliche Straßen – sie sollen dort parken, wo sie hingehören: auf privaten Stellplätzen.
Kommunale Verantwortung darf nicht auf Unternehmen abgewälzt werden
Mit einem zweiten Antrag lehnt die FDP Nürnberg die Idee ab, privaten Supermärkten oder Baumärkten ordnungsrechtlich vorzuschreiben, ihre Parkflächen nach Ladenschluss für Anwohner freizugeben. Was nach einem pragmatischen Ansatz klingt, ist in Wahrheit ein staatlicher Eingriff in Eigentumsrechte – und der Versuch, politisches Versagen auf die Privatwirtschaft abzuwälzen. Die FDP fordert stattdessen ein echtes, digitales Parkraummanagement – wirtschaftlich tragfähig und städtisch organisiert.
Mit beiden Beschlüssen setzt die FDP Nürnberg ein klares Zeichen für eine faire, freiheitliche und verantwortungsvolle Verkehrspolitik in der Stadt.