Mittelfränkische FDP-Mandatsträger besuchen mudra

Lütke, Fischbach, Wegner FDP

Nürnberg - Kurz vor Weihnachten haben sich Kristine Lütke, sucht- und drogenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, der örtliche Landtagsabgeordnete Matthias Fischbach und Birgit Wegner, Kreisvorsitzende der FDP Nürnberg, mit mudra, einem Verein für alternative Jugend- und Drogenhilfe vor Ort in Nürnberg, getroffen. Als Spende hatten die Freien Demokraten gebrauchte Laptops dabei - um den Verein bei seiner so wichtigen Arbeit zu unterstützen. 

Im Gespräch mit dem Vorstand des Vereins tauschte sich die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Roth/Nürnberger Land Kristine Lütke, der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Matthias Fischbach und Birgit Wegner über aktuelle Probleme und neueste Entwicklungen in der Drogenpolitik aus.
Kristine Lütke MdB betonte, dass Aufklärung und Prävention im Mittelpunkt einer effektiven und zukunftsgewandten Drogenpolitik stehen müssen. Insbesondere bei Jugendlichen muss einer Suchtproblematik so früh wie möglich mit niedrigschwelligen Hilfen begegnet werden. „Angebote wie das der mudra, zum Beispiel im Rahmen von Schulen und Vereinen sind Möglichkeiten, um früh bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen Hilfen anzubieten. Auch die Einrichtung von Drogenkonsumräume ist eine sinnvolle Ergänzung, für die wir uns einsetzen. Nur an solchen Orten kann oft ein direkter und persönlicher Kontakt zu Drogensüchtigen hergestellt werden, so dass praxisnahe Hilfen angenommen werden.“
Matthias Fischbach, als bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag mit dem Thema Suchtprävention an Schulen befasst, ergänzte, dass Drogenprobleme an Schulen oft tabuisiert würden. Die Finanzierung von Drogenhilfeangeboten für Jugendliche gestalte sich in Bayern besonders schwierig. „Diese Problematik werden wir im Landtag ansprechen, das muss sich ändern!“, erklärte Fischbach.
Die FDP Nürnberg setzt sich für eine effektivere Drogenpolitik in der Stadt ein. Die Anzahl an Drogentoten in der Stadt ist nach wie vor zu hoch. Daher fordert die FDP eine an den örtlichen Gegebenheiten und wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierte praxisnahen Sucht- und Drogenpolitik.“

Herzlichen Dank für die tolle Organisation des Termins an unseren Parteifreund Alan Canepa!