Nürnberg und Bayern brauchen liberale Ladenöffnungszeiten.

Einzelhandel stärken

Zur langen Einkaufsnacht in Nürnberg am 25. November erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen und Nürnberger FDP-Bundestagsabgeordnete Katja Hessel:

„Nicht nur anlassbezogen, wie bei der langen Einkaufsnacht am 25. November, sollten die Geschäfte in Nürnberg länger öffnen dürfen. Denn die Attraktivität eines Stadtzentrums lebt auch von der Einkaufsqualität. Ein Mittel, diese zu steigern, sind allgemein längere Öffnungszeiten und verkaufsoffene Sonntage. Der stationäre Einzelhandel steht immer mehr in Konkurrenz zu Online-Händlern, die quasi rund um die Uhr ‚geöffnet‘ haben. Damit der Einzelhandel bestehen kann, braucht auch er mehr Flexibilität. Dafür ist es höchste Zeit, dass auch Bayern liberale Ladenöffnungszeiten bekommt. Doch bislang ist Bayern das einzige Bundesland, das über kein eigenes Ladenöffnungszeitengesetz verfügt, dass liberale Öffnungszeiten zulässt. Die bayerische Staatsregierung und der bayerische Landtag müssen sich hier endlich bewegen, damit unser Einzelhandel wettbewerbsfähig bleiben kann. Eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten wird am Ende auch nicht dazu führen, dass alle Geschäfte länger offen haben – das ist auch nicht das Ziel. Die Händlerinnen und Händler sollen schlicht selbst entscheiden können, wann eine Ladenöffnung wirklich lohnt und ihre Kundinnen und Kunden dies wünschen.“